Derzeit ist von einer Abnahme der Forschungstätigkeit in Österreich seitens der FFG zwar noch nichts zu bemerken (so stieg die Summe der beantragten Mittel im Juli sogar um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr), man will jedoch einen antizyklischen Impuls setzen, um dem von Experten befürchteten Absinken der Innovationsaktivitäten österreichischer Unternehmen entgegenzusteuern.
Konkret geht es um Sofortmaßnahmen in Höhe von 25 Mio. Euro, wie Bundesministerin Doris Bures in Alpbach mitteilte. Teil des Maßnahmenpakets werden die Anhebung des Barwertes der Förderung auf bis zu 45 Prozent (derzeit durchschnittlich 25 Prozent), die Erweiterung der Basis förderbarer Kosten für Forschungsinfrastruktur (Einführung von Elementen der vorzeitigen Abschreibung; Möglichkeit der Finanzierung der gesamten Forschungsinvestition im Jahr der Anschaffung), die Standardisierung und Beschleunigung der Antragsverfahren und eine rasche und problemorientierte Entscheidung und Auszahlung der Förderungen im Rahmen der Basisprogramme der FFG (im Regelfall 6 – 8 Wochen nach Einlangen der Anträge) sein.