Sollten sie planen gemeinsam mit einem Forschungsinstitut ein grundlagennahes F&E-Projekt durchzuführen das sie durch eine Förderung teilfinanzieren wollen, stehen sie vor einem Problem: Das Projekt passt wegen seiner Grundlagennähe nicht in Förderschienen für angewandte Forschung, für eine Einreichung beim FWF oder anderen Wissenschaftsfonds ist der angewandte Teil hingegen hinderlich.
Abhilfe kann hier die Förderschiene BRIDGE des FFG schaffen. BRIDGE hat sich zum Ziel gesetzt, die „Förderlücke“ zwischen reiner Grundlagenforschung und experimenteller Entwicklung zu schließen.
Gefördert werden grundlagennahe Projekte, die von mindestens je einem Forschungs- und einem wirtschaftlichen Partner gemeinsam durchgeführt werden und bereits ein realistisches Verwertungspotential erkennen lassen. Dabei ist BRIDGE offen für alle Forschungsthemen.
Innerhalb von BRIDGE gibt es zwei Schienen, die sich durch die Intensität an Grundlagenforschung sowie der Förderungsintensität unterscheiden. Bei „Brück 1“ liegt ein Großteil (mind. 80%) der Projektkosten bei einem Forschungsinstitut bzw. ForscherInnen. Bei „Brücke 2“ müssen die Kosten für Forschung hingegen nur bei mindestens 30% liegen. Die restlichen Kosten entfallen jeweils auf Sach- und Arbeitsleistungen von Unternehmen. Die Förderquote von „Brücke 1“ liegt bei max. 75% bei „Brücke 2“ max. 60%.
In Kürze wird die 13. Ausschreibung geöffnet. Die Einreichung ist zwischen 01.12.2010 und 24.03.2011 (16 Uhr) möglich.
Die Entscheidungen über Forderzusagen fallen voraussichtlich am 28.06.2011.