Das ZIT wird in Kürze seinen nächsten Calls für F&E Projekte öffnen. Inhaltlicher Schwerpunkt des Calls sind IKT Forschungsprojekte, die sich mit der Vernetzung von Mensch und Maschine beschäftigen. Konkret können einschlägigen Projekte aus folgenden Bereichen gefördert werden:
- Elektronische Bibliothek
- Semantic Web und Semantic Web Services
- Pervasive and Ubiquitous Computing
- Semantische Systeme (künstliche intelligente Systeme, Schnittstelle Mensch – Maschine)
- Cognitive Systeme (lernende Systeme, Interaktion und gemischte Realitäten)
- Virtuelle Realitäten
- Sensorik und Robotik (IT in der Medizintechnik an der Schnittstelle Mensch – Maschine)
- e-government
- privacy, Sicherheit – Sicherheitsmängel, geistiges Eigentum, freie Meinungsäußerung, unbeherrschbare Komplexität (Unmastered Complexity), Datenschutz, Überwachung, Technologiefolgenabschätzung
- Open Source Software gemäß den unter www.opensource.org/licenses/ gelisteten Lizenzen
Wie immer ist Voraussetzung, dass die Forschungsprojekte zu neuen oder deutlich verbesserten Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen führen, die wirtschaftlich verwertbar sind.
Die Höhe des Zuschusses hängt von der Unternehmensgröße sowie von der Zuordnung des Forschungsprojekts bzw. einzelner Projektschritte zu den Bereichen Industrielle Forschung oder Experimentelle Entwicklung ab. Außerdem können gemeinschaftlich eingereichte Projekte mit einem höheren Barwert rechnen. Die Bandbreite liegt bei Zuschüssen von 80 % – zB für Kooperative Industrielle Forschung für ein Kleinunternehmen – und 25% – für die Experimentelle Entwicklung eines Großunternehmens.
Zusätzlich gibt es 10.000 Euro Bonus, wenn die Projektleitung bei einer Frau liegt und die drei besten Projekte erhalten Preisgelder in Höhe von 15.000, 10.000 bzw. 5.000 Euro. Insgesamt stehen für den Call 1,5 Mio. Euro zur Verfügung.
Eine wirklich interessante Sache also, bei der mit vielen Projektanträgen zu rechnen ist.
Das Einreichfenster ist übrigens 07.06 – 07.09.2010.