Departure: Förderung der Wiener Creative Industries II

Im letzten Blogbeitrag wurden die Programme parture experts und departure pioneer vorgestellt. Beide sind als Unterstützung bei Aktivitäten zum Aufbau oder Wachstum eines Unternehmens zu verstehen.

Departure fördert jedoch auch die konkrete Umsetzung von ganzen Projekten. Dazu gibt es die Förderschienen deparute classic und departure focus.

Bei departure classic werden innovative Projekte mit einer künstlerisch-kreativen Ausrichtung gefördert, wobei die wirtschaftliche Verwertbarkeit klar erkennbar sein muss. Neben der Entwicklung neuer Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen können auch erste Kosten für Vermarktung und Verwertung des Projekts angesetzt werden. Die thematische Bandbreite der geförderten Projekte ist sehr breit und umfasst zB Multimedia, Design, Mode, Medien, Architektur, Games usw.

Die Bewertung der eingereichten Förderanträge erfolgt durch eine international besetzte Jury. Die Anzahl der geförderten Projekte hängt neben ihrer Qualität auch immer vom verfügbaren Budget ab. Beim letzten Fördercall im Frühling 2011 wurden 4 von 48 Projekten gefördert.

Max. Förderhöhe: 200.000 Euro
Max. Förderquote: 50/53* Prozent
Max. Laufzeit: 3 Jahre

Ausschreibung als Call. Nach Abschluss eines Calls schließt der nächste jedoch nahtlos an.

Departure focus funktioniert ganz ähnlich wie departure classic. Der Unterschied besteht vor allem darin, dass departure focus immer unter wechselnden thematischen Schwerpunkten ausgeschrieben wird. So gab es in der Vergangenheit beispielsweise Calls zu den Themen Architektur, Design, dSign Up!, Lifestyle Advertising, Kunst, Musik, music to sell oder re:Design. Ein White Paper im Download Bereich gibt üblicherweise Auskunft über die Hintergründe und die Zielsetzungen des jeweiligen Call-Themas. Also unbedingt lesen!

Max. Förderhöhe: 200.000 Euro
Max. Förderquote: 57/60* Prozent
Max. Laufzeit: 3 Jahre

Derzeit ist noch bis 03.10.2011 der Call „focus: Musik – Neue Töne der Musikwirtschaft“  ausgeschrieben.

* Für beide Programme gilt ein Frauenbonus: Die Förderquote steigt um 3 Prozent, wenn Frauen in einer Führungsposition am Projekt mitwirken und/oder die Projektleitung innehaben und im Rahmen dessen am Konzept und der Umsetzung maßgeblich beteiligt sind.

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